Montag, 16. Juni 2014

Wen der Rabe ruft (Rezension)

Erster Satz:
Blue Sargent wusste mittlerweile schon gar nicht mehr, wie oft ihr gesagt worden war, dass sie ihrer wahren Liebe den Tod bringen würde.

Inhalt:
Blue Sargent, lebt nicht in einer normalen familie, sondern in einem Haus voller Hexen und Wahrsagerinen.
Ihre Mutter, sowie ihre drei Tanten vermögen es in die Zukunft zu blicken und Tote zu sehen.
Blue hat keine dieser Fähigkeiten, sie hat nur die Macht diese zu verstärken. Wenn sie in der Nähe ist wirkt die Magie ihrer Familie stärker und so ist auch sie ein wichtiger Bestandteil des Wahrsagerhaushaltes.
Einmal im Jahr macht sich Blue, gemeinsam mit ihrer Mutter oder Tante auf um auf einem abgelegenem Friedhof, die Toten zu begrüßen die in einem Jahr sterben werden.
Blues Tanten und Mutter können die Geister sehen, Blue nicht. Bissher nicht.
In diesem Jahr sieht sie aber den Geist des Jungen Gansey. Das sie ihn sieht bedeutet, das er durch sie sterben wird, oder aber das er ihre wahre Liebe ist. Vielleicht auch beides.

Charaktere:

Die Charaktere, sind wie eigentlich immer bei Stiefvaters Bücher gut herausgearbeitet und einbandfrei nachzuvollziehen.

Zum einen hätten wir das Blue, die weibliche Hauptperson des Romanes. Blue ist sarkastisch, schlagfertig und alles andere als Feige.
Ihre Entscheidungen waren meistens nachzuvollziehen und doch störte mich etwas an ihr. Teilweise war sie von ihrer Art her doch sehr 0815 und erinnnerte stark an Figuren aus anderen Romanen.
Es viel mir schwer Zugang zu ihr zu zu finden.

Dann gibt es da natürlich noch Gansey und seine 3 Freunde Noha, Adam und Ronan, die eine Schule für reiche Leute besuchen.
Um Gansey zu mögen dauerte es eine Weile. Obwohl er es, wie sein bester Freund Adam immer wieder betont nicht will, lässt er doch ganz schön oft den reichen Schnößel raushängen. Schmeißt mit Geld um sich als wäre es nichts und neigt dazu sich überheblicher zu geben als er eigentlich ist. Wenn mann ihn dann aber besser kennenlernt wird er Sympatisch.
Adam hingegen, ist ein Charakter den man von Anfang an liebt. Er ist der Einzige des Vierergespanns der nicht reich ist. Den Besuch an der Schule konnte er sich nur mit einem Stipendium leisten. Er lebt mit seinen Eltern in einem Wohnwagen. Almosen oder Geld von den anderen anzunehmen kommt für oihn gar nicht infrage.
Dann gibt es noch Ronan, der klasische badboy dem alles egal ist und der ständig auf Streit aus ist. Was natürlich total okey ist da er eine tragische familien Geschichte zu verarbeiten hat... (Sarkasmus) ne im ernst ich hasse solche Typen, sie kommen einfach in jedem zweitem Buch vor und sind mittlerweile so klischeehaft, das es wehtut. Sie stänkern die ganze Zeit rum und sind so farnatisch auf böse getrimmt das es einfach nur noch peinlich ist und dann am Schluss erfährt man von ihrer familien Geschichte und sie werden plötzlich nette kleine Jungs, ziehen nebenbei noch einen baby raben groß und entschuldigen sich bei allen. Ja ne ist klar...
Der letzte im Bunde ist Noha, über ihn will ich gar nicht soviel sagen um nicht zu Spoilern.



Meine Meinung
Der Einstieg in das Buch war schwer. Die ersten 100 Seiten machen es einem beinnahe unmöglich die Geschichte zu mögen. Sie sind langweilig und meiner Ansicht nach nicht wirklich gelungen.
Wenn man sich dann aber durch diesen harten Anfang durchgezwungen hat, beginnt man dieses Buch zu lieben. Man beginnt die Charaktere zu lieben, man beginnt die Geschichte zu lieben und man will gar nicht mehr aufhören zu lesen.
Kurz gesagt: nach einem lahmen Einsteig ein wundervolles Leseerlebniss, das ich wirklich lohnt.

Somit gibt es von mir 4 von 5 Fämmchen

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